+++ Erster ATP-Titel: Jan-Lennard Struff (GER) gewinnt 37. BMW Open nach Final-Erfolg über Taylor Fritz (USA) +++ BMW bleibt auch in der ATP-500-Ära Titelpartner +++ Siegerfahrzeug BMW i5 M60 im BMW Group Werk Dingolfing produziert +++ Yuki Bhambri (IND) und Albano Olivetti (FRA) holen Doppel-Titel +++
München. Ein krachender Überkopfball, dann war es vollbracht. Im vierten Finale seiner Karriere und bei seiner 13. BMW Open Teilnahme hat Jan-Lennard Struff am Sonntag in München seinen ersten Titel auf der ATP-Tour feiern können. Der 33-Jährige bezwang Taylor Fritz nach 1:19 Stunden 7:5; 6:3. Für den größten Erfolg seiner Karriere erhielt der Warsteiner ein Preisgeld von 88.125 Euro, die traditionelle Champions-Lederhose und ein vollelektrisches Siegerfahrzeug: den BMW i5 M60 (Stromverbrauch: 21,2-18,2 kWh/100 km gemäß WLTP; Elektrische Reichweite: 439-516 km gemäß WLTP). Am Finalsonntag gab BMW zudem bekannt, dass die seit 1987 bestehende Titelpartnerschaft auch zukünftig fortgesetzt und das Turnier damit auch zum Start in die Ära als ATP-500-Event im kommenden Jahr BMW Open heißen wird.
„Es war einmal mehr eine großartige Turnierwoche“, sagte Bernhard Kuhnt, Leiter BMW Region Europa bei der Siegerehrung mit Übergabe der Fahrzeugschlüssel. „Die BMW Group ist stolz, dass wir zum 37. Mal Titelpartner dieses großartigen Sportevents in unserer Heimatstadt waren – und auch bleiben werden. Im Namen der BMW Group darf ich unserem Champion Jan-Lennard Struff zu einer herausragenden Leistung, dem Premieren-Titel bei den BMW Open und dem Gewinn des vollelektrischen BMW i5 M60 gratulieren. Ich bin mir sicher, dass er sehr viel Spaß mit diesem innovativen 5er haben wird. Spiel, Satz, Sieg und Freude. Wir freuen uns nun darauf, zusammen mit unseren langjährigen Partnern die Zukunft der BMW Open in der ATP-500-Kategorie zu gestalten.“
Auch auf den Rängen erlebten die BMW Open in diesem Jahr eine Premiere. Erstmals waren alle neun Turniertage beim Münchner Traditionsturnier im MTTC Iphitos ausverkauft. Trotz wechselhaften Wetters über die Turnierwoche hinweg sorgte eine Rekordzahl von mehr als 50.000 Besuchern für eine einzigartige Stimmung und erlebte bei den BMW Open Weltklasse-Tennis mit einer absoluten Top-Besetzung: Unter anderem hatten Olympiasieger Alexander Zverev (GER), Vorjahresgewinner Holger Rune (NOR), der ehemalige US-Open-Champion Dominic Thiem (AUT) und Félix Auger-Aliassime (CAN) am Aumeisterweg aufgeschlagen.
Am Ende setzte sich Struff, der 2021 schon einmal im Finale der BMW Open gestanden hatte (4:6; 6:7 gegen den Georgier Nikolos Bassilaschwili) souverän durch und triumphierte verdientermaßen. Dem druckvollen Spiel des Deutschen konnte Fritz im Finale auf Dauer nicht standhalten. Ähnlich war es Rune im Halbfinale gegen Struff ergangen. Der Weltranglisten-Zwölfte, der zuletzt zwei Mal in Folge die BMW Open gewonnen und in München bis dahin noch kein Match verloren hatte, musste sich mit 2:6: 0:6 geschlagen geben.
„Ich freue mich, dass ich es endlich geschafft habe und es bedeutet mir sehr viel, dass ich meinen ersten Titel in Deutschland geholt habe. Ich kann die nächsten BMW Open kaum erwarten, das ist ein Wahnsinnsturnier“, sagte Struff, der den Sieger-Pokal vom Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder überreicht bekommen hatte. Das Siegerfahrzeug, den BMW i5 M60, erhielt der Sieger von Bernhard Kuhnt auf dem Center Court. „Das ist ein fantastisches Auto“, sagt der sichtlich beeindruckte Champion. „Ich bin einfach nur happy.“
Der Champion kann sich auf eine leistungsstarke Motorisierung und sportliche Fahrdynamik freuen. Denn der BMW i5 M60 bietet die typische Performance eines BMW M – und das vollelektrisch. Zudem unterstreicht die neue 5er Limousine ihren fortschrittlichen Charakter auch mit innovativen digitalen Services unter anderem für In-Car-Gaming, Audio- und Video-Streaming sowie mit besonders hochwertigen Fahrerassistenzsystemen.
Das Winner‘s Car hatte Turnierdirektor Patrik Kühnen am Produktionsstandort, dem BMW Group Werk Dingolfing, selbst für den Sieger der BMW Open 2024 geprüft und abgenommen.
Wie das Siegerfahrzeug ist auch die Shuttle-Flotte, die BMW während des Turniers einsetzte, ausschließlich elektrisch unterwegs. Sie bestand aus den vollelektrischen BMW i7, BMW i5 und BMW i5 Touring, BMW iX, BMW iX1 und BMW iX2 Fahrzeugen.
Struff verpasste am Sonntag das BMW Open Double nur knapp: Die Doppelkonkurrenz der BMW Open 2024 gewannen Yuki Bhambri (IND) und Albano Olivetti (FRA) nach einem spannenden Finale 7:6; 7:6 gegen Struff und Andreas Mies (GER). Bei der herauragend besetzten Allianz Para Trophy, die ihm Rahmen der BMW Open ausgetragen wird, setzte sich Martín de la Puente durch. Der 24 Jahre alte Spanier bezwang Gordon Reid (SCO) im Finale 2:6; 7:5; 7:6. Im Doppel gewann die französische Paarung Frederic Cattaneo/Stephane Houdet gegen das deutsche Duo Anthony Dittmar/Christoph Wilke 4:0; 4:2.